Mieten oder Kaufen – das ist hier die Frage
Werden die Mietpreise im Kreis Recklinghausen betrachte, so kann eine konstante Steigerung beobachtet werden. Hinzu kommt, dass die Wohnungen knapp werden. Bereits im Jahr 2018 berichtete der SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) davon. In Recklinghausen zahlte der Bürger kalt 6,13€ pro Quadratmeter. Heute sind es schon 6,38€/Quadratmeter. Warm liegt der Mietspiegel Recklinghausen bei 8,82€. Das Wäre für eine 50 Quadratmeter-Wohnung 441,00€ im Monat. Auf der Seite Miete aktuell kann jeder Mietspielgel nachgelesen werden.
Mein Vater sagte damals immer: „Kind, gib nie mehr als 1/3 deines Gehalts für die Miete aus. Recht hatte er, doch ist der Spruch heute noch gültig? Ich könnte mir mit einem Gehalt von 800€ keine Wohnung mit 50 Quadratmetern leisten.
Der SKF schreibt hierzu: „Wohnungslosigkeit gehört zu unserer Wohlstandsgesellschaft. Es gibt zu wenige Wohnungen und steigende Mieten, daher ist ein Dach über dem Kopf zu haben, ein knappes Gut geworden“. Aber bekommen Sie davon etwas mit? Bekannt ist die Wohnungslage oder besser Wohnungsnot nicht wirklich, oder?
Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wohnungsnot? Wo denn? Ich sehe hier viele leerstehende Gebäude. Die könnten doch saniert werden. Ja sicher könnte das gemacht werden, doch das kostet Geld. Sanieren ist oftmals teurer als Abreißen und neu bauen, so die Süddeutsche Zeitung.
Die Lebensunterhaltskosten und Mieten steigen, aber das Gehalt bleibt gleich. Konsequenz: Die Hartz4 Gesetze überarbeiten, mehr Sozialwohnungen bauen, Steuern besser einsetzten und die Löhne anheben.
Die Frage die sich weiter stellte: Ist es dann besser ein Haus zu kaufen, vielleicht lieber selber bauen? Die Frage sollte man sich wirklich stellen, denn zum einen hat jeder Eigentümer mehr Einfluss auf die Gestaltung des Hauses, zum anderen allerdings ist es wie bei allem, eine Frage des Geldes. Denn nicht jeder bekommt einen so hohen Kredit.
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