Historisches

Vom Sumpfgebiet zur Stadt Marl.

Das Land auf dem Marl entstand, ist schon seit der Steinzeit besiedelt, was zum Beispiel Funde in Marl-Sinsen bestätigen. Dadurch geht hervor, dass bereits erste Siedlungen in Marl aus der Zeit 600 vor Christus stammen. Diese hießen allerdings noch nicht Marl.

Die Stadt Marl wurde erstmals 890 urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich aus dem Namen Meronhlare (sumpfige Weide oder Teich) ab. Der Name entwickelte sich von Marlar über Maerl bis schließlich hin zu Marl.

Nach und nach entwickelten sich die Bauernschaften rund um Marl: Oelde (Ulithi), Drewer (Threviri), Frentrop (Vrilinctorpe), Herne (Haranni) und Bossendorf (Bodsnippi), Frentrop, Hüls, Lenkerbeck, Sinsen, Oelde (heute Lippe) und Drewer.

Ende des 16. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl Marls rund 800 Bürger, wobei die meisten in der Bauernschaft Drewer zu finden waren.

Zum Ende des 20. Jahrhunderts fand man Kohle in Polsum, wodurch weitere Bohrungen durchgeführt wurden. Diese Funde führten dazu, dass in Marl die beiden Zechen Brassert und Auguste Victoria entstanden.

1926 wurden Hüls, Lenkerbeck, Löntrop und Sinsen eingemeindet. 1975 folgten dann Hamm und Polsum.

Im Jahr 1938 wurde der Chemiepark der Chemischen Werke Hüls (CWH, heute Evonik) gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde dort synthetischer Kautschuk hergestellt, der größtenteils für Autoreifen verwendet wurde. Diese Rohstoff wurde Buna genannt, wovon der Name des Bunabades und der Bunaspatzen zurückzuführen ist. Im Jahr 1998 übernahm die Firma Infracor (Tochterfirma der Degussa) das Werk. Seit der Übernahme durch die RAG heißt das Werk seit 2007 Evonik Degussa GmbH.

Heute hat Marl rund 90.000 Einwohner.

Quelle: Wikipedia/Marl

Das Wappen

Da das Vest Recklinghausen damals zum Erzbistum Kölns gehörte, besteht das Wappen Marl auch aus dem kurkölnischen Kreuz.

Vollendet wird es von Schlägel und Eisen, die als Symbole des Bergbaus diesen und der Krampe, die auf die Familie von Loe zurück zuführen ist.

Quelle: Wikipedia/Marl

Stadtteile der Stadt Marl

Brassert:

Brassert ist ein kleiner schöner Ortsteil von Marl und liegt grob zwischen Alt-Marl, Marl-Hüls und Marl-Drewer. Im Zentrum befindet sich die Brassertstraße mit vielen Geschäften (IhrPlatz, Wystup und der Bücherwurm, Dieler, verschiedene Imbissbuden, Optiker und Frisöre, Schlecker sowie die Bäckereien Thies und Fischer).

Goethe-Schule, Bonifatiusschule sowie die Gemeinden Dreifaltigkeit und Bonifatius gehören ebenfalls zu Brassert. Es gibt sogar eine neuapostolische Kirche.

Jährlich richtet die Werbegemeinschaft Marl-Brassert ein Straßenfest aus, das zahlreiche Besucher anlockt.

Der Marktplatz in Brassert wird mehrmals im Jahr zum Schauplatz vieler Attraktionen. Wöchendlich findet mittwochs und samstags der Markt statt, auf dem frisches Fleisch und Gemüse zu bekommen ist. An einigen Tagen steht der Platz aber auch für Flohmärkte sowie für andere Veranstaltungen zur Verfügung.

Alt-Marl:

Alt-Marl ist bekannt für seine Altstadt hinter der St. Georg Kirche, den Volkspark, das Guido-Heilandbad, das Menuhin-Haus und seinen jährlichen Weinmarkt.

Ursprünglich soll diese Kirche einmal eine “Eigenkirche” vom Gaugrafen Balderich vom Niederrhein gewesen sein, bevor sie, im 11. Jahrhundert, dem Erzbischof Heribert von Köln überlassen wurde. Im 13. Jahrhundert wurde sie dann zu einer Pfarrkirche. Zwischen 1856 und 1859 wurde St. Georg erneuert, wobei der untere Teil des alten romanischen Turmes aus dem 12. Jahrhundert erhalten blieb [Quelle].

Polsum:

Genaue Informationen über den Stadtteil Polsum erhalten Sie auf der offiziellen Seite.

Hüls:

Auf der Hülsstrasse befindet sich der alte Ortskern der Stadt, der bis zum bau des Marler Sterns als Stadtkern von ganz Marl gesehen wurde. Im Süden befindet sich das Naturschutzgebiet „Loemühlenbach“, in dem eine alte Wassermühle zu finden ist. Bis zum Jahre 2008 konnte man dort speisen, oder sich in der Kornkammer das Ja-Wort geben.

In Marl Hüls befindet sich die Zeche Auguste Victoria (AV). Einer der letzten Zechen Deutschlands.

  • Zentrum
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