Mit Hühnern und Wachteln zum kleinen Bauernhof
Seit einiger Zeit hört man in vielen Siedlungen wieder Hühner gackern und Hähne krähen. Nicht jeden Nachbar erfreut sich an diesem Gesang, dennoch ist es erlaubt.
Nicht so schön ist es, wenn eines Morgens ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor der Tür steht und mitteilt, dass Nachbarn sich mehrmals gemeldet und beschwert haben. Es sei nämlich nicht gestattet, dass der Hahn bei Sonnenaufgang bereits seine Stimme zeigt. Ein nettes Gespräch unter Nachbarn wäre aber netter gewesen.
So kann der gemeine Kleinbauer aber zumindest die Hühner weiter hegen und pflegen und sich an den frischen Eiern erfreuen.
Der gemeine Kleinbauer ist aber nicht wirklich zufrieden mit der Situation. Neben Obst und Gemüse im Garten, soll es einfach noch mehr Tiere geben. Tauben machen zu viel Dreck und Kaninchen sind eher langweilig und Kaninchen bringen ja auch keine Ernte.
Also muss ein neues Projekt her. Wie wäre es denn da mit Wachteln? Die legen auch Eier und sind relativ pflegeleicht. Schnell mal einen Brutkasten bei EBay Kleinanzeigen geholt und sich im Internet und bei YouTube schlau gemacht. Kleine Wachteln oder doch selbst ausbrüten?
Im Suchwahn wird mit dem Schwiegervater gequatscht und von der Idee berichtet. Kurzum gab es die Info, das der Sohn eines Bekannten bereits Wachteln züchtet und dort Eier gekauft werden können. Am nächsten Tag geht es dann zur Wachtelzucht mit weiteren Infos im Kopf und 24 Eiern in der Hand.
Nach 18 Tagen erblickten die ersten Küken dann das Licht der Welt. Von 11 ausgeschlüpften überlebten dann jetzt noch 9. Sie fitschen putzmunter durch den Käfig und fiepen ganz schön.
Anhand des Verhaltens sollen Hähnchen und Hühnchen voneinander zu unterscheiden sein. Ca. 4 Küken krähen bereits aufrecht durch die Bude und halten alle auf trapp.
Eine spannende Zeit.
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