52. Adolf Grimme Verleihung 2016 – der Bericht
Am vergangenen Freitag wurde zum 52. Mal der Adolf-Grimme Preis verliehen. Als ob es abgesprochen war, schien die Sonne und die Stars wurden von ihren Fans zunächst am Adolf-Grimme Institut an Eduard-Weitsch-Weg am roten Teppich empfangen. Hauptdarsteller Jonas Nay stieg aus dem Auto aus und widmete seine Aufmerksamkeit zunächst den Fans. Es war wunderbar anzusehen, wie die Augen strahlten als Jonas Autogramme gab und Selfies mit seinen Fans machte. Er ließ sich nicht ablenken und schenkte wertvolle Augenblicke.
Auch Dagmar Gallenmüller aus „Die Folgen der Tat“ machte einen Fan glücklich. Sie unterhielt sich und gab Autogramme. So hautnah dran ist man nicht bei jeder Veranstaltung. Natürlich war auch Sicherheitspersonal anwesend, aber jeder Fans hatte dennoch die Möglichkeit ganz nah an seinem Star zu sein.
Besonders viele Fans waren für die Stars der Serie „Club der roten Bänder“ anwesend. Tim Oliver Schulz und Co signierten fleißig Bücher und DVDs zur Serie.
Obwohl noch ein paar Stunden zuvor etwas anderes in der Marler Zeitung stand, war Jan Böhmermann nicht anwesend. Der Moderator hat zur Zeit Stress mit der Justiz und hat seinen Besuch daher kurzfristig abgesagt. Der Preis erhielt er dennoch. Ein Fan hielt vor dem Theater Marl ein Plakat hoch, um zu verdeutlichen, dass Bömermann vermisst wird. Max Mauff, Schauspieler vom Film Paton Girl, lies es sich nicht nehmen und schnappte sich das Plakat und lies sich von der Presse fotografieren.
Am 07. April veröffentlichte die Marler Zeitung Tipps für Autogramm und Selfie-Jäger. Hier hieß es, dass Knigge nichts vom Duzen halte und dass es ein Gebot der Höflichkeit sei, die Stars zu siezen. Doch diesen Artikel scheinen nicht wirklich viele gelesen zu haben. Es schallte nur so „Oli, machst du mit mir mal ein Foto?“.
Am Theater war es sehr interessant zu beobachten, wie zum einen die Journalisten und Fotografen mit den Stars umgingen, um ein super Bild zu erhalten, zum anderen war es zum Teil sogar erschreckend, wie die Kollegen unter sich miteinander umgegangen sind. Jeder wollte den besten Platz, für das Beste Foto. Dafür wurden die Kollegen schon einmal zur Seite gedrängt und die Schauspieler und Regisseure angeschrien: „Wo bleibt der Kuss“. „Schauen Sie mal hier hin“. Die Schauspieler taten einem schon ein bisschen leid.
Da war es doch sehr beruhigend, dass wir von einem Fotografen hörten, dass wir als Blogger noch ganz human seien. Denn wir haben den armen Fotografen den Vortritt gelassen, denn sie verdienen schließlich ihre Brötchen damit. Es scheint noch Fotografen zu geben, die ihre Ellenbogen bei sich behalten können.
Unterhalb des Artikels können Sie einige eingefangene Momente betrachten.
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