Umbau der Goetheschule in eine „Goethe-Residenz“

Marl-Brassert: Wie die Marler Zeitung berichtet, gehen die Umbauarbeiten der Goethe-Schule in Brassert jetzt los. Die Pläne für den Umbau seien bereits mehrere Jahre alt, doch jetzt soll es endlich losgehen. Hierfür soll auch die alte Turnhalle weichen.

Für rund 5,5 Millionen Euro sollen aus der alten Hauptschule 26 barrierefreie Wohnungen entstehen. Die Wohnungen sollen eine Größe von 60 – 108 m² und einen Balkon haben. Nicht schlecht, wenn der demographische Wandel in Marl betrachtet wird.

Fünf der Wohnungen seien bereits für eine Gemeinschaftspraxis vergeben, die ab 2014 bezogen wird.

Trotz alle Ausbaumaßnahmen bleibe die Grundsubstanz der Alten Schule bestehen, so die MZ in ihrem Bericht.

Rudimo-Chef Hubert Schulte-Kemper möchte hinter dem neuen Gebäude einen Wald mit Buchen anlegen und diesen „Goethe-Schiller-Park“ nennen. Eine „Konzert-Muschel“ sei auch geplant, wobei zu hinterfragen wäre, ob die Fläche der alten Schule der richtige Ort für eine derartige Idee ist. Wäre es nicht sinnvoll den Zechenplatz aufleben zu lassen und dort den Platz für Künstler zu gestalten?

Der Umbau der alten Hauptschule ist eine tolle Sache, wobei auch hier darüber nachzudenken wäre, die Leerstände in Marl altengerecht umzubauen, um vielleicht alte Gebäude abzureißen und Grünflächen/Erholungsgebiete entstehen zu lassen. Es wäre schade Marl so zu betonieren.

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